Rechenschaftsbericht 1999/2000 |
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0. Allgemeine Ziele
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Leitbild der Universität |
Allgemeine Ziele im Sinne eines Leitbildes der Universität
hat der Akademische Senat der Universität bereits zu Beginn
des vorangegangenen Berichtszeitraumes verabschiedet. Sie reichen
von einer äußerlich messbaren Zielgröße
wie der, in absehbarer Zeit Spitzenplätze in den nationalen
und europäischen Hochschulrankings einnehmen zu können,
über qualitative Ziele wie der Entwicklung von "centers
of excellence" in der Forschung und ihrer regionalen Vernetzung
mit unterschiedlichen Praxisfeldern, hin zu konkretisierungsbedürftigen
komplexen Zielsetzungen wie einer Studienreform, die von den Schwerpunktsetzungen
in der Forschung her gedacht ist, die zugleich durch Einbeziehung
überfachlicher Inhalte ein breites Qualifikationsprofil vermittelt,
die frühzeitig an unterschiedliche Praxis heranführt
und die den Anforderungen der Internationalität genügt.
Diese sehr allgemein formulierten Ziele waren im Berichtszeitraum
zu konkretisieren und zu operationalisieren.
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Leistungswettbewerb Struktur- und Verwaltungsreform | Der Grundgedanke des praktischen Herangehens der Universitätsleitung an diese Aufgabe war und ist, durch Stimulierung von Leistungswettbewerb auf allen Ebenen der Universität und entsprechende Veränderung der Anreizmechanismen Veränderungsdynamik in Richtung der genannten Ziele zu erzeugen. Hieraus ergibt sich der besondere Stellenwert, der der Struktur- und Verwaltungsreform im Berichtszeitraum zukam. Ihre allgemeinen Ziele folgen aus den Anforderungen funktionierender wettbewerblicher "Markt"-Mechanismen unter den Bedingungen der Universität: | |||||
Dezentralisierung |
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Budgetierung |
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leistungsorientierte Mittelzuweisung |
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Kosten- und Leistungsrechnung |
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Kundenorientierte Verwaltung |
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Transparenz durch IuK-Technologie |
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Leitentscheidungen durch die Gremien |
Die in Verfolgung dieser Ziele im Berichtszeitraum vollzogenen Schritte werden im folgenden Kapitel I ("Strukturreform") dargestellt. In den weiteren Kapiteln II - VII folgen Darstellungen zur Konkretisierung und Operationalisierung des Leitbildes der Universität auf ihren spezifischen Aufgabenfeldern. Allgemeine Ziele dabei waren:
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Ansicht des "Stammgeländes der Universität mit Hauptgebäude (links), Nordgelände (rechts) und ehemaligem Telefunken-Hochhaus (oben). |
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Vernetzung regionale Technologiepolitik Grundlagen- forschung Einheit von Forschung und Lehre |
Auf dem Feld der Forschung: Vernetzung von Forschungspotentialen
- im Sinne inneruniversitärer Schwerpunktbildung, aber auch
die Hochschule übergreifend, die Universitäten Berlins
und Brandenburgs ebenso einbeziehend wie die außeruniversitären
Forschungseinrichtungen und Einrichtungen der Wirtschaft und Industrie
in diesem Raum; Orientierung solcher Kooperationsstrukturen auf
Aufgabenstellungen von hoher Bedeutung für die regionale
Technologiepolitik Berlins; Stärkung der Grundlagenforschung
als der Aufgabe der Universitäten, die maßgeblich ihre
Identität - nicht zuletzt im Verhältnis zu den Fachhochschulen
- bestimmt; Wiedergewinnung einer lebendigen Austauschbeziehung
auf Gegenseitigkeit von Forschung und Lehre.
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Steigende Anfängerzahlen Evaluation der Studiengänge Verbesserung des Service Bemessung der Leistungen in der Lehre Multimedia Modellprojekte |
Auf dem Feld der Lehre: Steigerung der Attraktivität insbesondere
der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge (sich ausweisend
in Studienanfängerzahlen), Evaluation und Reform der Studiengänge
im Sinne des oben bereits in seinen verschiedenen Momenten zitierten
Leitbildes; Verbesserung der Serviceleistungen für die Studierenden
auf der Ebene der Fakultäten wie der zentralen Universitätsverwaltung;
Entwicklung von Kennziffern und Verfahren zur Bemessung von Leistungen
in der Lehre, dies insbesondere unter Beteiligung der Studierenden;
verstärkter Einsatz multimedialer Lehr- und Lernmittel; Förderung
von Studienreformprojekten als Modellversuche.
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Gesellschaft Alumni kultureller Ort |
Auf dem Feld der Dienstleistungen: Intensivierung der Kommunikations-
und Kooperationsbeziehungen der Universität mit allen gesellschaftlichen
Kräften; Pflege der Beziehungen der Universität zu ihren
Alumni und den ihr über die Gesellschaft der Freunde Verbundenen;
Erweiterung und Vertiefung des Dialoges mit der Öffentlichkeit;
Präsentation der Universität als ein Ort kulturellen
Gesprächs und kultureller Ereignisse in der Stadt und der
Region.
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Frauenförderung |
Zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung,
Lehre und den sonstigen Arbeitsbereichen der Universität:
Steigerung der Attraktivität der Studiengänge insbesondere
der Ingenieurwissenschaften für Studentinnen; Maßnahmen,
um die Berufungschancen von Frauen sowie ihre Karrierechancen
in den sonstigen Bereichen der Universität zu erhöhen;
Verbesserung der Situation von Frauen an der Universität
allgemein.
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corporate identity | Auf dem Felde der inneren Organisation des "Arbeitsplatzes Universität": Eine Universität, an der es eine Lust ist, zu arbeiten - auf Grund der Effektivität ihrer Arbeitsorganisation ebenso wie auf Grund der Kultur des Umganges miteinander, der sozialen Dienste, die sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbietet und der in all dem begründeten Identifikation aller in ihr Zusammenwirkenden mit ihren Aufgaben. | |||||
Vor dem Hauptgebäude | ||||||
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