Rechenschaftsbericht 1999/2000 |
|
[ Inhalt | vorherige Seite | nächste Seite | Impressum ] |
|
1. 2 Zentraleinrichtung Kooperation (ZEK)Die Arbeit der Zentraleinrichtung Kommunikation ist im WWW dokumentiert und mit allen Projekten, Veranstaltungen und Veröffentlichungen abrufbar unter: www.tu-berlin.de/zek. Im folgenden daher lediglich eine Zusammenfassung der Hauptentwicklungstrends in den einzelnen Bereichen in 1999 und 2000 mit Beispielen:
| |
Zusammenarbeit mit Verbänden, Gemeinden, Bürgern, Kleinunternehmen |
Die Zentraleinrichtung Kooperation, gegründet zur Förderung
der gesellschaftlichen Wirksamkeit der an der TU betriebenen Forschung
und Lehre und umgekehrt zur Einkopplung entsprechender praktischer
Impulse in den TU-Betrieb, konnte im Berichtszeitraum durch Anwerbung
von Drittmitteln die Zahl ihrer Projekte und Veranstaltungen in
Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, Verbänden, Bürgerinnen
und Bürgern, Handwerk und Kleinunternehmen deutlich erhöhen.
Arbeitsschwerpunkte waren dabei:
In jedem dieser Arbeitsschwerpunkte entwickelte die ZEK eine Reihe von Projekten und sonstigen Aktivitäten, erstellte Veröffentlichungen und wirkte durch Vorträge ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach außen.
|
Gewerkschaften |
Die Kooperationsstelle Wissenschaft/Arbeitswelt (koop) konnte
ihre bisherigen Arbeitsfelder (Energie, Verkehr, Betriebsökologie)
in Richtung des Einsatzes von Multimedia zum Teil stark ausbauen.
Das gilt insbesondere für das Feld des betrieblichen Umweltmanagements
und für das betriebliche Innovationsmanagement unter Einbeziehung
von Betriebsräten und Belegschaften. Zunehmend gewinnen auch
Themen im Zusammenhang mit der Globalisierung an Bedeutung: Fachtagungen
zu den liberalisierten Energie- und Verkehrsmärkten in Europa
erweitern das thematische Spektrum der Kooperationsstelle.
Weiterbildung: |
EU-Programme |
Die Weiterbildungsaktivitäten der ZEK erhielten einen
starken Schub durch das erfolgreiche Erschließen von EU-Programmen
wie Sokrates und Europäischer Sozialfond (ESF) für die
betriebsnahe externe Weiterbildung im Bereich Umweltschutz und
Organisationsentwicklung, aber auch multimedialer Aktivitäten
wie das Medienpaket "Lebensraum Büro". Das Projekt
"Fit für Europa", ein Qualifizierungsprojekt, bereitet
interessierte Hochschulabsolventen/-absolventinnen mit Erfahrungen
in der Erwachsenenbildung auf europaweite Weiterbildungstätigkeiten
vor. Das Projekt wirkt durch die Entwicklung und Beantragung von
Weiterbildungsprojekten durch diese EU-DozentInnen auf die stärkere
Nutzung von EU-Fördertöpfen im Bereich der Weiterbildung.
|
Weiterbildung des wissenschaftlichen Personals |
Das von der Zentraleinrichtung im WS 96/97 begonnene Weiterbildungsprogramm für
wissenschaftliches Personal konnte im Berichtszeitraum erfolgreich
weitergeführt werden. Mehr als 150 Personen nahmen pro Semester an den
Veranstaltungen teil. In diesem Zusammenhang erzielten die Aktivitäten
zum Berufsbild, den Berufsanforderungen und der Ausbildung von
Ingenieuren besondere Aufmerksamkeit. Die Broschüre "Innovative
Studienmodelle in der Ingenieurausbildung" erschien im
Berichtszeitraum in der dritten Auflage. Mehrere Veranstaltungen zur
Studienreform konnten stattfinden. Ein an der Universität angesiedeltes
"Netzwerk innovative Ingenieurausbildung" bietet
überregionale workshops an.
|
“Fit für Europaö - Weiterbildung zu EU-Dozentinnen und Dozenten.
Finanziert vom Europäischen Sozialfonds (ESF) v. l. n. r.: Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. J. Sahm, Iris Löhmann, Monika Rummler (Zentraleinrichtung Kooperation) |
Berliner Modell für nachberufliche Arbeitsbereiche (BANA):
|
Expo-Projekt Bana |
Das BANA-Programm der ZEK, auf der EXPO eines der sieben vorgestellten
TU-Projekte, stößt auf einen wachsenden Bedarf an bürgerschaftlichem
Engagement in der Gesellschaft generell. Dabei sind Modelle gefragt,
die Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement kompatibler gestalten.
Drittmitteleinwerbung: |
Steigende Drittmittel- einwerbung |
Die Akzeptanz der Arbeit von ZEK bei den in Betracht kommenden
Zielgruppen wie Förderinstitutionen spiegelt sich in der
Entwicklung des Volumens der eingeworbenen Drittmittel. Bei nahezu
gleichbleibendem Einsatz an Haushaltsmitteln der TU sind die eingeworbenen
Mittel von knapp 300.000 DM in 1997 auf je mehr als 2 Mio in den Jahren 1999 und
2000 gestiegen.
Beiträge zur regionalen Entwicklung: |
Energiepolitik |
Regionale Entwicklung durch Kooperation zwischen Wissenschaft
und Gesellschaft ist das Ziel einer Reihe von Projekten der Zentraleinrichtung
Kooperation. Als Beispiel sei die Veranstaltungsreihe zur Energiepolitik
in Berlin/Brandenburg genannt: In Zusammenarbeit mit dem Deutschen
Gewerkschaftsbund Berlin/Brandenburg, Einzelgewerkschaften, Energieunternehmen,
Politik wurden gemeinsam mit dem Institut für Energietechnik
seit 1994 insgesamt sechs Tagungen durchgeführt (im Berichtszeitraum
zum Thema "Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen").
Dabei wurde ein Themenspektrum von technisch-naturwissenschaftlichen
Zusammenhängen über Strukturpolitik bis zur Beschäftigungspolitik
abgehandelt.
|
Projektwerkstatt Nachhaltigkeit |
Ein regionales Entwicklungsprojekt im Berichtszeitraum war die
"Projektwerkstatt Nachhaltigkeit". In Zusammenarbeit
mit Gewerkschaften, Umweltverbänden, Berliner Senat, Politik,
Unternehmen und Wissenschaft wird derzeit in einer Machbarkeitsstudie
eine Einrichtung konzipiert, die Projekte initiiert, organisiert,
coacht und durchführt. Über das Instrument von Unternehmensnetzwerken
in noch festzulegenden Feldern (z. B. ökologisches Bauen)
soll dabei die lokale nachhaltige Entwicklung für Berlin/Brandenburg
so vorangebracht werden, dass ortsnahe Produktion und Dienstleistung
angekurbelt werden. Wichtiger Bestandteil dieses Projektes ist
deshalb auch die Entwicklung eines Konzeptes für neuartige
Instrumente zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
|
Professionalisierung der Umweltbewegung | Im Arbeitsbereich kubus der ZEK hat die Professionalisierung der Umweltbewegung und die integrative Bearbeitung von Umweltthemen zu einer Verlagerung der Aufgabenschwerpunkte geführt: Weg von der Einzelberatung von Bürgerinnen und Bürgern oder Bürgerinitiativen, hin zur Projektkooperation von außeruniversitären Einrichtungen, Verbänden usw. mit der TU Berlin und zur Bildung von Netzwerken zur Einbeziehung wissenschaftlicher Kompetenzen in die praktische gesellschaftliche Arbeit zur Sicherung hoher fachlicher Qualität der Arbeitsergebnisse. |
[ Inhalt | vorherige Seite | nächste Seite | Impressum ] |