Rechenschaftsbericht 1999/2000 TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1999/2000


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Geisteswissenschaften

WS 95/ 96

WS 97/ 98

WS 99/ 00

WS 00/ 01

 

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Medienberatung

561

2

337

0

196

1

177

0

Anglistik

313

57

160

0

73

0

53

0

Deutsch als Fremdsprache

0

0

0

0

25

23

53

22

Deutsche Philologie

513

90

510

130

588

142

653

179

Geschichte

410

65

377

85

433

115

507

132

Geschichte d. exakten Wiss. u. Technik

89

16

88

24

73

12

66

14

Klassische Philologie

7

2

3

0

0

0

0

0

Kommunikationswissenschaft

384

41

320

37

330

38

326

38

Kunstwissenschaft

372

52

340

82

343

75

326

72

Linguistik

102

20

134

43

146

44

184

59

Musikwissenschaft

340

53

261

61

277

72

321

98

Philosophie

396

74

308

78

340

81

354

112

Politikwissenschaft

171

12

97

1

52

0

39

0

Romanistik

159

26

111

26

96

26

70

4

Französische Philologie

           

20

19

Deutsch(Lehramt)

548

56

520

56

437

53

460

89

Englisch (Lehramt)

405

47

255

0

141

0

110

0

Französisch (Lehramt)

110

11

93

8

62

9

55

8

Geschichte (Lehramt)

264

17

257

21

203

15

213

39

Latein (Lehramt)

22

3

9

0

1

0

1

0

Philosophie (Lehramt)

15

1

18

3

4

0

7

0

Denkmalpflege Aufbaustudium

0

0

0

0

41

26

56

29

Erziehung/Ausbildung in Europa

5

0

5

2

1

0

0

0

Semiotik (Aufbaustudium)

40

11

39

11

47

6

43

10

Weiterbildungsmanagement

55

30

57

30

64

38

68

30

Insgesamt

5281

686

4299

698

3973

776

4162

954

Sonstige

WS 95/ 96

WS 97/ 98

WS 99/ 00

WS 00/ 01

 

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Fach an anderer Hochschule

2

0

51

8

568

43

619

63

Deutschkurs für Ausländer

106

95

91

75

86

78

79

75

Studienkolleg

99

73

86

39

105

46

118

56

Insgesamt

207

168

228

122

759

167

816

194

Gesamte TU Berlin

WS 95/ 96

WS 97/ 98

WS 99/ 00

WS 00/01

 

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ges.

1. FS

Ingenieurwissenschaften

14125

1507

12425

1654

11666

1837

11339

1903

Naturwissenschaften

4049

398

3062

372

2318

348

2439

494

Planungs-, Sozial- u. Wirtschaftswiss.

12316

1350

11403

1310

10108

1268

9824

1324

Agrarwissenschaften

79

10

49

7

47

14

46

9

Geisteswissenschaften

5281

686

4299

698

3973

776

4162

954

Sonstige

207

168

228

122

759

167

816

194

Insgesamt

36057

4119

31466

4163

28871

4410

28626

4878

Die zeitliche Entwicklung der Studierenden- und Studienanfängerzahlen in den einzelnen Fächergruppen ist in den folgenden Tabellen noch einmal zusammengefasst.

Zeitliche Entwicklung der Studierendenzahlen an der TUB in den Fächergruppen

 

Ingenieurwiss.

Naturwiss.

Planungs-, Sozial- u. Wirtschaftswiss

Geisteswiss.

Agrarwiss. u. Sonstige

Gesamt

 

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

WS 95/ 96

14125

100

4049

100

12316

100

5281

100

286

100

36057

100

WS 97/ 98

12425

-12,04

3062

-24,38

11403

-7,41

4299

-18,59

277

-3,15

31466

-12,73

WS 99/ 00

11666

-17,41

2318

-42,75

10108

-17,93

3973

-24,77

806

181,82

28871

-19,93

WS 00/ 01

11339

-19,72

2439

-39,76

9824

-20,23

4162

-21,19

862

201,40

28626

-20,61

Zeitliche Entwicklung der Studienanfängerzahlen an der TUB (1. Fachsemester) in den Fächergruppen

 

Ingenieurwiss.

Naturwiss.

Planungs-, Sozial- u. Wirtschaftswiss

Geisteswiss.

Agrarwiss. u. Sonstige

Gesamt

 

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

Anzahl

% WS 95/ 96

WS 95/ 96

1507

100

398

100

1350

100

686

100

178

100

4119

100

WS 97/ 98

1654

9,75

372

-6,53

1310

-2,96

698

1,75

129

-27,53

4163

1,07

WS 99/ 00

1837

21,90

348

-12,56

1268

-6,07

776

13,12

181

1,69

4410

7,06

WS

00/ 01

1903

26,28

494

24,12

1324

-1,93

954

39,07

203

14,04

4878

18,43

Im einzelnen ergibt sich für die Fächergruppen unter Verwendung des TU-Fächergruppenschlüssels:

Ingenieurwissenschaften:

Zuwächse im Bereich Informatik, Technische Informatik, Elektrotechnik Aufgrund der positiven Entwicklung der Informatik sowie der Technischen Informatik, der Elektrotechnik, des Maschinenbaus und des Verkehrwesens ist ein Trendwechsel in der zeitlichen Entwicklung der Studierendenanfängerzahlen zu beobachten, der den noch anhaltenden Rückgang der Anfängerzahlen im Bauingenieurwesen und einigen weiteren Studiengängen überkompensiert. Der Anstieg der Studienanfängerzahlen reicht jedoch noch nicht aus, um die Gesamtzahl der Studierenden zu erhöhen, da zur Zeit noch mehr Absolventen die TUB verlassen. Der Trendwechsel ist allerdings auch hier bereits durch den abgeschwächten Rückgang der Studierendenzahl zwischen dem WS 97/98, dem WS 99/00 und dem WS 00/01 angedeutet.

Naturwissenschaften:

Zunahme der Anfänger wie der Gesamtstudieren-
denzahlen
Die Naturwissenschaften zeigen im WS 00/01 erstmals wieder eine Zunahme der Studienanfänger/innen wie auch der Gesamtstudierendenzahlen. Das gilt für praktisch alle Diplom-Studiengänge.

Zeitverzögerung Sowohl in den Natur- als auch in den Ingenieurwissenschaften wurde der Rückgang der Anfängerzahlen seit dem Beginn der neunziger Jahre besonders durch die schlechten Berufsaussichten beeinflusst. Der jetzige Anstieg der Studienanfängerzahlen wird vor allem auf die veränderte konjunkturelle Lage zurückgeführt. Er wird sich mit einer Zeitverzögerung von ca. sechs Jahren auch in der Anzahl der Absolventen wiederfinden. Betrachtet man die zeitliche Gesamtentwicklung, so ist vorhersehbar, dass die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen noch etwa bis zum Jahre 2003 rückläufig sein wird. Dem heute vielfach beklagten Fachkräftemangel kann somit aus der Sicht der Universität kurzfristig nur durch Weiterbildungs- oder Aufbaustudiengänge entgegengewirkt werden. Erste Initiativen der TUB hierzu finden sich unter Ziffer 3.

Planungs-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften:

Rückgang bei Landschaftsplanung und Sozialkunde In dieser Fächergruppe ist ein Wiederanstieg der Studienanfänger in einigen Fächern bei immer noch leichtem Abfall der Gesamtstudierendenzahl zu beobachten. Die positive Entwicklung der Anfängerzahlen zeichnet sich insbesondere in den Studiengängen Architektur, Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre ab, eine Abnahme der Studierendenzahlen ist nach wie vor in den Studiengängen Landschaftsplanung und Sozialkunde zu verzeichnen.

Geisteswissenschaften:

Erheblicher Anstieg der Anfängerzahlen Auch bei den Geisteswissenschaften ist bei der Entwicklung der Gesamtzahl der Studierenden zum WS 00/01 ein Trendwechsel, und bei den Anfängerzahlen ein erheblicher Anstieg feststellbar. Ein positiver Trend ist vor allem in den Studiengängen Deutsche Philologie, Geschichte, Linguistik, Musikwissenschaften, Philosophie, Lehramt Deutsch und Lehramt Geschichte erkennbar.

Geisteswissen-
schaften und Lehrerbildung profilbildende Momente der Universität
Die zukünftige Entwicklung der Geisteswissenschaften sowie der Lehramtsstudiengänge wird durch den Umgang mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Struktur der Berliner Hochschulen beeinflusst werden. Die TUB hatte sich zu ihrer 1998 getroffenen Strukturentscheidung bekannt, die Geisteswissenschaften und die Lehramtsausbildung als profilbildende Elemente an der TUB zu erhalten. Inzwischen hat auch die vom Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur eingesetzte Expertenkommission Erziehungswissenschaft und Lehramtsausbildung in ihrem abschließenden Gutachten die Beibehaltung der Lehramtsausbildung an der TUB mit Nachdruck empfohlen.

Entwicklung der Studierendenzahlen im bundesdeutschen Vergleich:
Die Entwicklung der Studierendenzahlen in einigen Studiengängen der TUB im bundesdeutschen Vergleich zeigt die Tabelle:

Studienanfänger in ausgewählten Diplomstudiengängen, Vergleich Deutschland, TUB (Kopfstatistik)

Bauingenieurwesen Deutschland

Bauingenieurwesen TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

11808

 

100

WS 95/ 96

259

 

100

WS 97/ 98

9648

-18,29

-18,29

WS 97/ 98

222

-14,29

-14,29

WS 99/ 00

7332

-24,00

-37,91

WS 99/ 00

111

-50,00

-57,14

Elektrotechnik Deutschland

Elektrotechnik TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

8111

 

100

WS 95/ 96

109

 

100

WS 97/ 98

8313

2,49

2,49

WS 97/ 98

140

28,44

28,44

WS 99/ 00

10058

20,99

24,00

WS 99/ 00

147

5,00

34,86

Maschinenbau Deutschland

Maschinenbau TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

8064

 

100

WS 95/ 96

103

 

100

WS 97/ 98

8484

5,21

5,21

WS 97/ 98

106

2,91

2,91

WS 99/ 00

11128

31,16

38,00

WS 99/ 00

164

54,72

59,22

Informatik Deutschland

Informatik TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

8089

 

100

WS 95/ 96

221

 

100

WS 97/ 98

10646

31,61

31,61

WS 97/ 98

256

15,84

15,84

WS 99/ 00

17992

69,00

122,43

WS 99/ 00

497

94,14

124,89

Chemie Deutschland

Chemie TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

3971

 

100

WS 95/ 96

62

 

100

WS 97/ 98

4077

2,67

2,67

WS 97/ 98

62

0,00

0,00

WS 99/ 00

4354

6,79

9,64

WS 99/ 00

73

17,74

17,74

Mathematik Deutschland

Mathematik TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

7619

 

100

WS 95/ 96

62

 

100

WS 97/ 98

7233

-5,07

-5,07

WS 97/ 98

36

-41,94

-41,94

WS 99/ 00

6814

-5,79

-10,57

WS 99/ 00

40

11,11

-35,48

Physik Deutschland

Physik TUB

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

 

gesamt

% Veränderung

% Veränderung z. WS 95/ 96

WS 95/ 96

4130

 

100

WS 95/ 96

73

 

100

WS 97/ 98

3949

-4,38

-4,38

WS 97/ 98

77

5,48

5,48

WS 99/ 00

4317

9,32

4,53

WS 99/ 00

71

-7,79

-2,74

Überdurch-
schnittliche Erhöhung der Anfängerzahlen in Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie
In den Studiengängen Elektrotechnik, Maschinenbau und Chemie sind an der TUB im bundesdeutschen Vergleich erhöhte prozentuale Zunahmen der Studienanfängerzahlen feststellbar, während bei den Studiengängen Bauingenieurwesen und Mathematik eine stärkere Abnahme zu verzeichnen ist.

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