"Physik ist der Gipfel"
Bei der UNESCO in Paris
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Pawel Piotrowski und sein
Flugzeugmodell im selbst gebauten Windkanal
Foto: TU-Pressestelle |
" Ich glaube, um wirklich auch als Ingenieur erfolgreich zu
sein, braucht man die Physik", sagt Pawel Piotrowski, Student
der Luft- und Raumfahrt im fünften Semester. Zu seinem Leidwesen
hat er derzeit bei seinem Studium kaum etwas mit Physik zu tun.
Doch nun konnte er auf dem Physik-Gipfel in Paris eine große
Prise des Hauchs, der die Physiker umweht, schnuppern. Er durfte
als einer von 17 deutschen Schülerinnen, Schülern und
Studierenden am 13. Januar für drei Tage auf Kosten des Bundesbildungsministeriums
zur Eröffnungsveranstaltung des von der UNESCO proklamierten
"World Year
of Physics 2005", das in Deutschland vom Einstein-Jahr
2005 flankiert wird, in die französische Hauptstadt reisen.
Mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter viele Nobelpreisträger,
sowie 500 Schülerinnen und Schüler aus über 70 Ländern
trafen sich dort, lauschten gegenseitig ihren Vorträgen und
Präsentationen. Die Schüler und Studierenden waren ausgesucht
worden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen bei Schülerwettbewerben
wie der Physik-Olympiade,
Jugend forscht
und dem International
Young Physicist's Tournament.
Pawel Piotrowski hatte mit speziell geformten, auftriebsstarken
Flugzeugflügeln im Jahr 2002 den Jugend-forscht-Wettbewerb
gewonnen, anschließend den Europawettbewerb "European
Contest for Young Scientists" in Wien, und erhielt den
Sonderpreis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit.
In Paris hatte er nun Gelegenheit, den Großen der Physik auf
ihren Gedankenbahnen zu folgen und neue Kontakte zu knüpfen.
"Als Ingenieur werde ich später etwas konstruieren können,
aber um sich auch selbstständig weiterentwickeln zu können,
über sein Fachgebiet hinausdenken zu können, das habe
ich in Paris gelernt", sagt Pawel, "braucht man tiefere
Physikkenntnisse, und die werde ich mir aneignen. Denn genau das
will ich: neue Flugzeuge erfinden, innovative Antriebe schaffen."
pp
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