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Februar-März 2005
 
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"Physik ist der Gipfel"

Bei der UNESCO in Paris

Pawel Piotrowski und sein Flugzeugmodell im selbst gebauten Windkanal
Foto: TU-Pressestelle

" Ich glaube, um wirklich auch als Ingenieur erfolgreich zu sein, braucht man die Physik", sagt Pawel Piotrowski, Student der Luft- und Raumfahrt im fünften Semester. Zu seinem Leidwesen hat er derzeit bei seinem Studium kaum etwas mit Physik zu tun. Doch nun konnte er auf dem Physik-Gipfel in Paris eine große Prise des Hauchs, der die Physiker umweht, schnuppern. Er durfte als einer von 17 deutschen Schülerinnen, Schülern und Studierenden am 13. Januar für drei Tage auf Kosten des Bundesbildungsministeriums zur Eröffnungsveranstaltung des von der UNESCO proklamierten "World Year of Physics 2005", das in Deutschland vom Einstein-Jahr 2005 flankiert wird, in die französische Hauptstadt reisen. Mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter viele Nobelpreisträger, sowie 500 Schülerinnen und Schüler aus über 70 Ländern trafen sich dort, lauschten gegenseitig ihren Vorträgen und Präsentationen. Die Schüler und Studierenden waren ausgesucht worden aufgrund ihrer herausragenden Leistungen bei Schülerwettbewerben wie der Physik-Olympiade, Jugend forscht und dem International Young Physicist's Tournament.

Pawel Piotrowski hatte mit speziell geformten, auftriebsstarken Flugzeugflügeln im Jahr 2002 den Jugend-forscht-Wettbewerb gewonnen, anschließend den Europawettbewerb "European Contest for Young Scientists" in Wien, und erhielt den Sonderpreis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit. In Paris hatte er nun Gelegenheit, den Großen der Physik auf ihren Gedankenbahnen zu folgen und neue Kontakte zu knüpfen. "Als Ingenieur werde ich später etwas konstruieren können, aber um sich auch selbstständig weiterentwickeln zu können, über sein Fachgebiet hinausdenken zu können, das habe ich in Paris gelernt", sagt Pawel, "braucht man tiefere Physikkenntnisse, und die werde ich mir aneignen. Denn genau das will ich: neue Flugzeuge erfinden, innovative Antriebe schaffen."

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