12/06
Dezember 2006
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Wo der Sandstein herkommt

 
  In diesem Sandsteinbruch in Schlesien wurden auch Steine für den Bau der TU abgebaut
© privat

Bei dem historischen Umbau der TU Berlin (TU intern berichtete) wurde und wird auch die Sandsteinfassade erneuert. Beim ursprünglichen Bau (1878-1884) wurden verschiedene Arten von Sandstein verwendet, die zum Großteil aus Schlesien stammen, wie auch der Granit. Schlesien war seit Friedrich dem Großen die bedeutendste Rohstoffregion für Preußen und später für ganz Deutschland. Abgebaut wurden Kohle, Erz, aber auch Natursteine. Eine Exkursion anlässlich der GeoBerlin 2006, der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften, führte zu den Sandsteinbrüchen in die Regionen Boleslawiec/Bunzlau und Klodzko/ Glatz, die noch heute aktiv sind. Die erste Abhandlung der an Berliner Bauten verwandten Natursteine erschien im Jahr 1926, aktualisiert von TU-Professor Johannes Schröder (TU intern 11/06). Der Campus der TU Berlin ist darin zwar noch nicht enthalten, doch daran wird derzeit gearbeitet. Eine Kurzfassung ist im Tagungsband der GeoBerlin 2006 erschienen.

Peter Krzonkalla
ehemaliger Fachreferent der Universitätsbibliothek

www.dgg.de

 

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