Dienstleistungen TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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4.5 Herausragende Medienereignisse

Insgesamt informierte die Pressestelle der TU im Zeitraum vom Januar 1997 bis zum März 1999 die Öffentlichkeit mit 642 Medieninformationen über Ereignisse von allgemeinem Interesse in der Universität. Nur einige seien hier hervorgehoben.

Im Februar 1997 fand an der Universität die 3. Internationale Tagung "Wirtschaftsinformatik 1997" mit mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Welt statt. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Standort Deutschland. Technologietransfer durch Wirtschaftsinformatik".

Im April 1997 nahmen die Präsidenten der drei Berliner Universitäten auf Einladung des Bundespräsidenten am Staatsbesuch in Japan teil. Sie sprachen dort mit führenden Vertretern der japanischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Universitätspräsidenten kündigten an, bei den anstehenden Reformen ihrer Universitäten die internationale Zusammenarbeit mit den Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen des südostasiatischen Raumes und insbesondere Japans verstärkt zu fördern.

Am 14. September 1997 beteiligte sich die TU Berlin am Tag des Offenen Denkmals mit einer Führung durch das Gelände der TU Berlin. Es wurden Teile der denkmalgeschützten Gesamtanlage des TU­Stammgeländes auf dem Südcampus vorgestellt sowie das TU­Hauptgebäude, das Alte Chemiegebäude und das Architekturgebäude mit seinem Flachbau.

Am 12. September 1997 präsentierte sich die Universität auf dem Fest der Ideen beim Bundespräsidenten Roman Herzog mit fünf Exponaten: mit der zweistufigen Heißwasserrakete AQUARIUS X­PRO; mit einem laserchirurgischen Verfahren in der Augenheilkunde namens photorefraktive Keratektomie (PRK); mit der Gebärdenerkennung durch einen Sensorhandschuh; mit TUBROB ­ einem autonom fliegenden Roboter und mit dem neuen Internetsuchdienst Fireball.

Ein besonderes Medienereignis war das Bildungsforum der drei Berliner Universitäten mit dem Bundespräsidenten am 5. November 1997 im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Der Bundespräsident Roman Herzog hielt seine Grundsatzrede zur Bildungspolitik. Hierzu übernahm die Pressestelle der TU Berlin die Koordination der gesamten Pressearbeit. Die Veranstaltung wurde live im Internet übertragen.

Am 11. November 1997 fand an der TU Berlin erstmals ein Erstsemestertag statt. Dazu erschien eine Sonderausgabe der TU intern (Erstsemester Spezial), und es wurden die Champions in der Lehre gewählt. Neben Foren zum Studienstart, einem Infomarkt und kulturellen Beiträgen gab es eine Podiumsdiskussion mit dem Präsidenten der TU Berlin und zum Abschluß eine Party. Hervorzuheben ist das Sponsoring der Veranstaltung durch die Berliner Zeitung und die Schultheiss GmbH.(Siehe hierzu auch im Abschnitt Strukturreformen unter 8.2)

Ebenfalls erstmals gab es vom 13.­16. November 1997 eine bundesweite Physikerinnentagung, bei der Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen unter dem Motto "Kiss the future" gezeigt haben, wie viele und wie vielseitig Frauen in allen Gebieten der Physik heutzutage tätig sind. Veranstaltet wurde die Tagung gemeinsam von Physikerinnen der TU Berlin, der Humboldt­Universität zu Berlin sowie der FU Berlin.

Am 1. Dezember 1997 wurde die Tradition der Queen's Lecture wieder aufgenommen. Professor John Richard Krebs, Direktor des Natural Environment Research Council (NERC) ­ Great Britain sprach über das Thema "Science and Sustainability ­ Wissenschaft und Nachhaltigkeit". Die Veranstaltung wurde von der TU­Ausstellung "Die Technische Universität und Großbritannien" begleitet. Darüber hinaus zeigte das British Council zwei weitere Ausstellungen mit den Titeln "Nature and Culture" und "Why the environment matters".(Auf die Darstellung im Abschnitt Strukturreformen unter 8.3 sei verwiesen.)

Mit Beginn des Sommersemesters 1998 startete an der TU Berlin das "Center für Wandel­ und Wissensmanagement". In diesem Center arbeiten die Siemens AG und die TU Berlin zusammen, um eine praxisnahe und unternehmensorientierte Ausbildung der Studierenden zu ermöglichen und zu fördern. (Siehe zu dieser Initiative im einzelnen die Darstellungen im Abschnitt Strukturreformen unter 7.2.)

Am 14. Mai 1998 wurde im Rahmen der Tagung "Technik, Freund des Alters ­ Vergangenheit und Zukunft später Freiheiten" zu einem Pressegespräch eingeladen. Zu diesem interessanten Thema gab die Pressestelle mehrere Medieninformationen heraus, die sehr große, teilweise bis heute anhaltende Presseresonanz fanden.
Roll­out vom Luftfisch No. 1 ­ Studentische Projektwerkstatt entwickelte ein modernes Luftschiff Einladung zur Präsentation am 12. Mai 1998.

Journalisten können ein Online­Flugexperiment im Airbus A330/340 am 15. Mai 1998 begleiten.

Mit einem interdisziplinären Kolloquium beteiligte sich die TU Berlin am 3. Juni 1998 am 50jährigen Jubiläum der Luftbrücke. In einer ganztägigen Veranstaltung, die der Fachbereich 1 Kommunikations­ und Geschichtswissenschaften organisiert hatte, wurden zentrale politische, soziale, kulturelle und technische Probleme behandelt.

Vom 18. bis 27. August 1998 war Berlin das Zentrum der mathematischen Welt. Hier fand der Internationale Mathematiker­Kongreß mit etwa 3.500 Teilnehmern statt. Höhepunkt war die Verleihung der Fields­Medaillen, der "Nobel­Preise" der Mathematik, am 18. August im Internationalen Congress Centrum (ICC). Neben dem wissenschaftlichen Programm, das ab 19. August 1998 in der TU Berlin stattfand, gab es ein reichhaltiges Rahmenprogramm vom 20. bis 27. August 1998 in der Berliner Urania unter dem Motto "Mathematik und Alltag". Dieses Programm richtete sich ausdrücklich auch an die (Mathematik­) interessierte Öffentlichkeit.

Am 24. August 1998 fand ein Pressegespräch zur Tagung "China und der Westen ­ 8. Internationale Konferenz über die Geschichte der Wissenschaften in China" statt. Die Tagung lief vom 23. bis 28. August 1998 an der TU Berlin.

Am 13. September 1998 beteiligte sich die TU Berlin auch am diesjährigen Tag des Offenen Denkmals. Sie stellte die denkmalgeschützten TU­Gebäude auf dem ehemaligen Fabrikgelände der AEG Berlin­Wedding und das Gartendenkmal in der Königin­Luise­Straße vor.

Ein großes Medienereignis war auch die Tagung "GEO­BERLIN '98 ­ Geowissenschaften in Ökonomie und Ökologie: Das System Erde". Die Jahrestagung fand vom 6. bis zum 9. Oktober 1998 an der TU Berlin statt und wurde auch von einer Ausstellung begleitet.

Am 9. Oktober 1998 gründeten die Präsidenten und Rektoren Technischer Universitäten und Technischer Hochschulen den Verein "Akkreditierungsverbund für Ingenieurstudiengänge e. V.". (Siehe hierzu die Darstellungen im Abschnitt Strukturreformen unter 6.1.)

Der zweite Erstsemestertag fand am 29. Oktober 1998 statt. Geboten wurde u. a. ein Infomarkt mit vielen Tips und Infos rund um das Studium, fünf Foren, die Preisverleihung "Champions in der Lehre" und ein buntes kulturelles Programm mit Theater, Tanz und Musik; abgerundet wurde dies mit einer großen Party am Abend in der Alten TU­Mensa. Neben der Berliner Zeitung konnte diesmal auch die Firma Heinecken als Sponsor gewonnen werden.

Der "Stararchitekt" Richard Rogers war am 27. Oktober 1998 mit seinem Vortrag "Cities of tomorrow" innerhalb der Queen's Lecture 1998 zu Gast an der TU Berlin.

Vom 14. bis 20. März 1999 trafen sich 2000 Akustikwissenschaftlerinnen und Akustikwissenschaftler zum größten wissenschaftlichen Treffen auf dem Gebiet der Akustik. Erstmals wurden die Einzeltagungen der europäischen und der amerikanischen akustischen Gesellschaften, der European Acoustics Association (EAA) und der Acoustical Society of America (ASA) unter einem Dach zusammengefaßt. In den Kongreß integriert war darüber hinaus die jährlich stattfindende DAGA­Tagung (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Akustik), die die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) veranstaltet.

Auszeichnungen von Angehörigen der Universität

Bedeutsam für die öffentliche Wahrnehmung der Universität war sicher auch die Berichterstattung über Preise und Auszeichnungen, die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Studierende und Absolventinnen und Absolventen der Universität erhielten. Auf die Gesamtaufstellung der Preisträgerinnen und Preisträger im Anhang sei verwiesen.

Hervorgehoben seien die von der Gesellschaft von Freunden der Technischen Universität Berlin verliehenen Preise wie der Türklitz­Preis der Firma Möbel Hübner sowie die Preise der Krone AG und der BDO Deutsche Warentreuhand AG und der durch den Fachbereich Architektur verliehene, von DaimlerChrysler Immobilien gestiftete Architekturpreis.

Aber auch bei berlinweiten Ausschreibungen wie dem Carl­Ramsauer­Preis oder bei bundesweiten Wettbewerben wie dem Hebel­Studentenwettbewerb für Architektur waren im Berichtszeitraum Studierende der TU Berlin unter den Preisträgern.

Bei den Gründerwettbewerben StartUP und Business Plan Wettbewerb waren Studentinnen und Studenten, Absolventinnen und Absolventen der TU Berlin erfolgreich.

Bundesverdienstkreuze

Beachtenswert ist auch die Anzahl der Bundesverdienstkreuze, die im vergangenen Jahr an Professoren der TU Berlin verliehen wurde. Prof. em. Dr. Hermann Appel vom Institut für Straßen­ und Schienenverkehr, Prof. Matthias Koeppel vom Institut für Darstellung und Gestaltung und Prof. Dr. Karl­Hellmut Wagemann von den Erziehungswissenschaften erhielten diese Auszeichnung.


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