Rechenschaftsbericht 1999/2000 |
|
[ Inhalt | vorherige Seite | nächste Seite | Impressum ] |
|
4. 1 Kriterien zur Leistungsbewertung in der Lehre
| |
Kommission für Lehre und Studium (LSK) |
Im September 2000 legte die Kommission für Lehre und Studium
(LSK) "Kriterien der Lehrleistung" für die Vergabe
von Personalmitteln für akademische Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter an die Fachbereiche/Fakultäten vor. Die Grundgedanken
waren:
|
Erfolgsquote Grundstudium / Studiendauer |
Die zu vergebenden Mittel werden aufgeteilt in Mittel, die formelgebunden
(70%) und solche, die nach Zielvereinbarungen (30%) vergeben werden.
Für die Bemessung der Lehrleistung im Rahmen der formelgebundenen
Mittelzuteilung wurde auf zwei qualitative Kriterien abgestellt:
Die Erfolgsquote im Grundstudium und die Studiendauer bis zum
Abschluss der Diplomprüfung. Die Erfolgsquote im Grundstudium
ermittelt sich als das über die letzten drei Jahre arithmetisch
gemittelte Verhältnis der erfolgreich abgeschlossenen Diplomvorprüfungen/Zwischenprüfungen
zur Anzahl der Studierenden im Grundstudium. Die für die
Leistungsbemessung maßgebliche Studiendauer errechnet sich
als die über die letzten drei Jahre gemittelte Abweichung
der Studiendauer von der jeweiligen Regelstudiendauer gewichtet
mit der Anzahl der Studierenden in Grund- und Hauptstudium.
|
Verzicht auf Mengenkriterien |
In Übereinstimmung mit den Kriterien der Leistungsbemessung
für Lehre und Studium durch das Kennzahlenprojekt (siehe
oben) wurde auf die Einbeziehung reiner Mengenkriterien verzichtet.
Begründung: Diese werden bereits bei der Bemessung der Grundausstattung
berücksichtigt. Die indirekte Berücksichtigung von Mengenwerten
bei der Gewichtung der Abweichung der Studiendauer von der Regelstudienzeit
soll eine Überbewertung dieses Kriteriums bei nachfrageschwachen
Studiengängen vermeiden und gleichzeitig den breiten Erfolg
von Maßnahmen zur Studienzeitverkürzung belohnen.
Die Zuordnung der Leistungsergebnisse zu den am jeweiligen Studiengang beteiligten Fachbereichen erfolgt entsprechend der Jahreswochenstunden, die zur Betreuung des Studiengangs erbracht werden.
|
Prozedere |
Gemäß Vorschlag der Universitätsleitung hat der
Akademische Senat im November 2000 diese Kriterien zur Kenntnis
genommen und eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die unter Einbeziehung
der Fachbereiche eine abschließende Entscheidung vorbereiten
soll.
|
[ Inhalt | vorherige Seite | nächste Seite | Impressum ] |