TUI_07_AvH_Sonderausgabe

Nr. 7/Juli 2016 DIE HOCHSCHULZEITUNG DER / THE UNIVERSITY MAGAZINE OF TU BERLIN Impressionen vom Tag Vorträge, Labore, Netzwerken, Feiern: Impressionen vom AvH-Tag an der TU Berlin Seiten 4/5 Impressions of the day Lectures, laboratories, networking, party: impressions from the AvH day at TU Berlin Pages 4/5 Bleiben Sie mit uns in Kontakt Keep in touch with us www.tu-berlin.de Twitter: @TUBerlin Instagram: @tu_berlin Hashtag: #TUBerlin www.facebook.com/TU.Berlin Zahlen, Daten, Fakten: Was Sie schon immer über die TU Berlin wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten Seite 8 Facts und figures: everything you always wanted to know about TU Berlin, but were afraid to ask Page 8 Casting a wide net How to find “the best people” for the world of academia Professor Schwarz, how do we find “the best people”? Well, how do we define “the best”?The an- swer probably depends, first of all, on the context, especially on qualitative factors of course. Particularly important are questions such as: what tasks are the candidates sup- posed to perform? In what intellectual mi- lieu is a contribution expected? Outstanding research in the narrower subject area, the proven ability to collaborate with other disciplines as well as their own, and a track record of academic achievements which sug- gest that they will continue to inspire those around them: this is what characterizes “the best people”.To reach these people, we have to cast a very wide net.This is the only way to achieve greater academic diversity.A broad perspective is needed, and it’s vital to avoid being confined in the narrow boundaries of one’s own field. It will be fruitful for all those involved – both applicant and institution – to look beyond their own horizons. If the inter- disciplinary selection committees then come to a consensus, one can be relatively sure of having found a highly qualified candidate. How can we avoid being confined to narrow boundaries and thought patterns? Yes, this really is a challenge too. Estab- lished peer review methods tend to favour academically correct, but not necessarily groundbreaking research ideas. Systems al- ways act conservatively.This is why I believe the funding organizations have to rethink their risk management. Because young Die Netze weit auswerfen Wie man „die Besten“ für dieWissenschaftswelt findet Herr Schwarz, wie findet man „die Besten“? Nun, wie definiert man überhaupt „die Besten“? Die Antwort ist wohl zu- nächst einmal vom jeweili- gen Kontext abhängig, vor allem natürlich von quali- tativen Faktoren. Beson- ders wichtig sind Fragen wie: Welche Aufgaben soll der Kandidat, die Kandi- datin erfüllen? In welchem intellektuellen Milieu wird ein Beitrag erwartet? He- rausragende Forschung in dem engeren Fachgebiet, die nachgewiesene Fä- higkeit, auch mit anderen Disziplinen kooperieren zu können, und bisher er- brachte wissenschaftliche Leistungen, die eine wei- tere Inspiration der Um- gebung erwarten lassen, charakterisieren „die Bes- ten“. Um diese Personen zu erreichen, muss man seine Netze sehr weit aus- werfen. Nur so kann eine größere wissenschaftliche Vielfalt realisiert werden. Es bedarf eines weiten Blickes, und vor allem ist zu vermeiden, dass man in den engen Grenzen des ei- genen Feldes, der eigenen Paradigmen verharrt. Für More than 600 Alexander von Humboldt fellows together with their families and many children visited the TU Berlin on July 7th 2016. They were offered a scientific program, guided tours through laboratories and across the campus as well as an entertain- ment program for children. Between 2011 and 2015 the TU Berlin hosted 173 Humboldt fellows, making it the fourth most popular German university or institution among the top foreign academics funded via the AvH. Welcome to the TU Berlin Many of you already know our uni- versity from your research and study visits. You know it as a university which opens its doors to international students and guests, a university with an open, cosmopolitan attitude to the world. More than 500 guest aca- demics, over one hundred of them fellows of the Alexander von Hum- boldt Foundation, have come to the TU Berlin in the last five years, making it one of the most popular universi- ties among young foreign researchers in Germany. We’re delighted about this, but we’re also determined to push for further internationalization. In the past year we’ve set up a pro- gram that gives our administrative staff a chance to spend time at one of our international partner universi- ties. What we want to do here is not just give our staff the opportunity to broaden their horizons, but also improve the service we offer our for- eign guests. I wish you an interesting, productive time at the TU Berlin, and I hope personally that the contacts you have made here will be fruitful for all of us in our everyday global life. Yours sincerely, Christian Thomsen President of the TU Berlin Mehr als 600 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stif- tung besuchten am 7. Juli 2016 die TU Berlin, und mit ihnen rund 600 Familienangehörige und Kinder. Ihnen wurden ein wissenschaftliches Programm, Labor- und Campusführungen sowie ein Kinderprogramm angeboten. So möchte die TU Berlin sich selbst präsentieren und ihr internati- onales Netzwerk stärken. Zwischen 2011 und 2015 war die TU Berlin mit 173 Humboldt-Stipen- diaten die viertbeliebteste deutsche Universität beziehungsweise Einrichtung bei den ausländi- schen Top-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern, die über die AvH gefördert werden. Willkommen an der TU Berlin Viele von Ihnen kennen unsere Univer- sität bereits von ihren Gastaufenthalten. Sie kennen sie als eine Universität mit weit geöffneten Türen für internationale Studierende und Gäste, als eine Univer- sität, die nach innen wie nach außen eine Weltoffenheit kommuniziert. Mehr als 500 Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, über einhundert da- von Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung, kamen in den vergangenen fünf Jahren an die TU Berlin und machten sie damit zu einer der beliebtesten Universitäten bei den jungen ausländischen Forsche- rinnen und Forschern in Deutschland. Darüber freuen wir uns nicht nur, wir sind bestrebt, die Internationalisierung weiter voranzutreiben. So haben wir im vergangenen Jahr ein Programm aufge- legt, das auch unseren Beschäftigten in der Verwaltung einen Gastaufenthalt an einer unserer internationalen Partneruni- versitäten ermöglicht. Damit möchten wir nicht nur unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit bieten, „über den Tellerrand“ hinauszublicken, sondern auch den Service für unsere aus- ländischen Gäste erhöhen. Ich wünsche Ihnen einen interessanten, erkenntnis- reichen Aufenthalt an der TU Berlin und mir, dass die Kontakte, die Sie hier ge- knüpft haben, für uns alle in unserem globalen Alltag fruchtbar werden. Ihr Christian Thomsen Präsident der TU Berlin Continues on page 3 alle Beteiligten – also Bewerber und Instituti- on – wird es fruchtbar sein, den Blick über den Tellerrand zu werfen.Wenn dann die interdis- ziplinär zusammengesetztenAuswahlkomitees zu einem übereinstimmenden Konsens gelan- gen, dann kann man relativ sicher sein, eine hoch qualifizierte Kandidatin oder einen Kan- didaten gefunden zu haben. Fortsetzung Seite 2 Prof. Dr. Drs. h. c. Helmut Schwarz … … ist Professor für Organische Chemie an der TU Berlin und Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung … is professor of organic chemistry at the Techni- sche Universität Berlin and president of the Humboldt Foundation ©©DavidAusserhofer ©©DavidAusserhofer SPECIAL EDITION AvH Lunchtime Fair 2016 at TU Berlin Wussten Sie schon …? Did you know? ©©TUBerlin/PR/AnnaGroh

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