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Lange Nacht der Wissenschaften |
Mit Wasserdampf ins All |
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TU Berlin, Institut für Luft- und Raumfahrt, AQUARIUS X-RATOS Eine Rakete, die statt mit der hochexplosiven Mischung aus flüssigem Sauer- und Wasserstoff mit Heißwasserdampf betrieben wird. Zukunftsmusik? Die studentische AQUARIUS-Gruppe der TU Berlin hat die Heißwasserstarthilfe AQUARIUS X-RATOS entwickelt. Diese könnte in Zukunft geflügelte Raumtransporte ins Weltall befördern. Sie ist dabei nicht nur bedeutend ungefährlicher, sondern auch umweltschonend und wiederverwendbar. Wie es aussieht, wenn X-RATOS mit einem lauten Knall und viel Dampf von Null auf Hundert durchstartet, zeigen die studentischen Erfinder in zwei Versuchen mit der neuesten Version des Starthilfe-Demonstrators.
Hintergrund Institut für Luft- und Raumfahrt / AQUARIUS X-RATOS
In diesem Jahr feiert die studentische AQUARIUS-Gruppe am Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin bereits ihr zehnjähriges Bestehen. Neben der Entwicklung, Fertigung und Erprobung von Heißwasserraketen beschäftigt sich die Gruppe seit zwei Jahren verstärkt mit einem Projekt, das den Namen
"X-RATOS" trägt.
Hinter "X-RATOS", das für "eXperimental Rocket Assisted Take-Off System" steht, verbirgt sich der Technologiedemonstrator für ein horizontal beschleunigendes, bodengebundenes Starthilfesystem auf Heißwasserbasis, das für zukünftige wiederverwendbare Raumtransportsysteme konzipiert worden ist.
Dieses System, das sekundenschnell von Null auf Hundert und im Gegensatz zu konventionellen Trägerraketen seine Last parallel zum Boden und nicht senkrecht beschleunigt, bezieht seine Attraktivität aus dem Massenvorteil des nicht-mitfliegenden Startschlittens sowie der geschickten Nutzung eines eigens entwickelten voll wiederverwendbaren und umweltfreundlichen
Heißwasserantriebs.
Bildmaterial
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Weitere Informationen zu den TU-Beteiligungen erteilt gern Michaela Kawall, Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-24026, Fax: 030/314-23909, E-Mail: michaela.kawall@tu-berlin.de |
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