Lange Nacht der Wissenschaften

[TU Berlin]


Nach dem letzten Schleudergang
 
TU Berlin, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb / Produktionstechnisches Zentrum (Gemeinsames Projekt der TU Berlin und der HdK Berlin)

Oftmals landen wertvolle Ressourcen im Schredder. Damit diese in Zukunft wieder verwendet werden können, arbeiten Wissenschaftler der TU Berlin und der HdK Berlin, gefördert durch die DFG, gemeinsam im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Demontagefabriken" an einem Pilot-Demontagesystem. In der Versuchszelle des Produktionstechnischen Zentrums können Roboter dabei beobachtet werden, wie sie mit Hilfe speziell entwickelter, anpassungsfähiger Werkzeuge Waschmaschinen auseinander nehmen. Darüber hinaus stellen Wissenschaftler der HdK Konzepte für eine städtebauliche Integration von Demontagefabriken vor.

Aus gegebenem Anlass wird auf den ursprünglich geplanten Auftritt der A-capella-Gruppe "One Voice" verzichtet.

 
Fakten
Adresse: Produktionstechnisches Zentrum (PTZ), Pascalstr. 8 - 9, 10587 Berlin 
Treffpunkt:  Foyer im Erdgeschoss
Führungen: stündlich ab 18.00 Uhr, letzte Führung um 1.00 Uhr
Dauer: ca. 30 Minuten

Hintergrund

Sonderforschungsbereich 281 "Demontagefabriken zur Rückgewinnung von Ressourcen in Produkt- und Materialkreisläufen"

Mit der Entwicklung von Strategien und Technologien zur Schonung der natürlichen Ressourcen und zur Verringerung von Umweltbelastungen beschäftigt sich der 1995 an der TU Berlin eingerichtete Sonderforschungsbereich 281. Acht Fachgebiete der TU Berlin und eines der Hochschule der Künste sind am Sfb 281 beteiligt.

Der neue Forschungsansatz besteht darin, die Beseitigung (Verbrennung und Deponierung) von gebrauchten Produkten zu reduzieren, indem Materialien und funktionsfähige Komponenten entnommen und einer Verwertung bzw. erneuten Verwendung zugeführt werden, um somit durch Demontage neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Um dies zu erreichen, sind beispielsweise logistische Konzepte, demontagegerechte Konstruktion sowie ökologische und ökonomische Betrachtungen erforderlich. Sonderforschungsbereiche sind fachübergreifende Forschungsschwerpunkte an Hochschulen, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt werden. Wegen ihrer Grundlagenorientierung gelten sie als der eigentliche Motor zukünftiger technischer Innovationen. 

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Weitere Informationen zu den TU-Beteiligungen erteilt gern Michaela Kawall, Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-24026, Fax: 030/314-23909, E-Mail: michaela.kawall@tu-berlin.de


 
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