Konzil vor der EntscheidungZwei Kandidaten für das Amt des TU-Präsidenten nominiert
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Die Wahl des Ersten Vizepräsidenten wird nicht, wie geplant, am 15. Januar 1997 stattfinden. In der Sitzung des AS am 4. Dezember haben die Unabhängigen Hochschullehrer zwar einen Kandidaten für das Amt des Ersten Vizepräsidenten vorgeschlagen, den Ingenieurwissenschaftler Professor Günther Seliger. Doch aufgrund eines Antrags der Liberalen Mitte und der Reformfraktion kam es nicht zur Abstimmung. Mehrheitlich entschied der AS, die Nominierung des Ersten Vizepräsidenten zu verschieben. Präsidentschaftskandidat Steinmüller begründete diesen Antrag mit dem Wunsch seiner Fraktion, "eine pluralistisch zusammengesetzte Universitätsleitung zu bilden, in dem die verschiedenen hochschulpolitischen Gruppierungen der TU nach Möglichkeit vertreten sein sollen." Leicht wird die Wahl für die 61 Konzilsmitglieder sicher nicht, denn sie entscheiden mit ihrer Wahl auch, wie sich das Profil der TU Berlin in der Zeit weiterer Finanzrestriktionen verändern wird. In dieser Ausgabe von TU intern stellen die beiden Kandidaten ihre programmatischen Aussagen in zwei Beiträgen vor: "Erste Priorität ist der Universitätsumbau" von Hans-Jürgen Ewers und "Zusammenarbeit mit allen Gruppen" von Ulrich Steinmüller. Außerdem haben präsentieren wir Ihnen Beiträge von Unterstützern der beiden Präsidentschaftsanwärter: 26 Professoren und eine Professorin unterstützen den Kandidaten der Reformfraktion in ihrem Beitrag "Gleichberechtigte Wissenschaftsbereiche". Professor Kurt Kutzler schreibt über den Wunschkandidaten der liberal-konservativen Fraktion "Sachverständige und effiziente Führung". Außerdem stellen wir Ihnen Ulrich Steinmüller und Hans-Jürgen Ewers mit einer Kurzbiographie und einigen persönlichen Fragen vor. tui © 12/'96 TU-Pressestelle [ ] |