Medieninformation Nr. 106 - 27. April 2004 - Bearbeiter/in: cho
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Studium und Perspektiven internationaler Studierender in Deutschland
Diskussionsveranstaltung am 7. Mai 2004 im Rahmen der Festwoche zum
125-jährigen Jubiläum der TU Berlin
Die Arbeitsstelle "Globales Lernen und internationale Kommunikation“ der TU Berlin und das
Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation der TU Berlin veranstalten am 7. Mai 2004 im Rahmen der Festwoche zum 125-jährigen Jubiläum der Gründung der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin eine Diskussionsrunde zum Thema
"Studium und Perspektiven
internationaler Studierender in Deutschland“. Teilnehmen werden Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Entwicklungszusammenarbeit.
Zeit: am Freitag, dem 07. Mai 2004, um 14.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Franklinstraße 28, Raum FR 4040d, 10587 Berlin
Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt mit den Beiträgen
- Dr. Bernd Overwien (Arbeitsstelle Globales Lernen und Internationale Kooperation der TU Berlin): Internationalisierung als Hausaufgabe der Universitäten
- Dr. Nazir Peroz (Zentrum für Internationale und Interkulturelle Kommunikation der TU
Berlin): Praxis orientiertes Auslandstudium
Internationalisierung erfordert neue Fähigkeiten
Die zunehmende Internationalisierung unserer Gesellschaften definiert vielerlei Arbeitsfelder in Technik und Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie Kunst und Kultur neu. Jenseits
nationalstaatlicher Strukturen entwickeln sich bisher nicht gekannte Formen einer Weltgesellschaft, deren netzartige Verbindungen sich bereits im ökonomischen, politischen oder ökologischen Bereich deutlich zeigen. Immer wichtiger werden zur Bewältigung neuer Herausforderungen Kompetenzen und Fähigkeiten, wie etwa kulturelle Sensibilität, die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen,
oder die Fähigkeit des Erkennens weltweiter Vernetzungen. Auch ein erfolgreicher
Technologietransfer ist unter anderem auf derartige Kompetenzen angewiesen. Es bedarf einer wachsenden Anzahl von Personen, die die entsprechenden Anforderungen bewältigen können. Die Vermittlung solcher Anforderungen geht deutlich über die Inhalte eines begrenzten Fachstudiums hinaus.
Heute Studierender, morgen Partner
Ausländische Hochschülerinnen und Hochschüler studieren in großer Zahl an deutschen
Universitäten. Aufgrund der heutigen internationalen Verflechtungen haben sie große wissenschaftliche, kulturelle, entwicklungs- und wirtschaftspolitische Bedeutung und Verantwortung:
- Sie sind Botschafter ihrer Länder an deutschen Hochschulen.
- Sie sind eine kulturelle Bereicherung für Deutschland.
- Sie sind Vermittler der deutschen Kultur und Wissenschaft.
- Sie sind zukünftige wirtschaftliche Partner Deutschlands.
- Sie sind für den Aufbau ihrer Herkunftsländer unverzichtbar.
Es müssen Strategien und Maßnahmen erarbeitet werden, wie dieser Reichtum zur Steigerung der Internationalität der Hochschulen besser mobilisiert und genutzt werden kann.
Fragen, die bisher wenig thematisiert sind, sollen in den Hochschulen diskutiert werden:
- Wie gut werden die ausländischen und deutschen Studierenden während ihres Studiums auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet?
- Inwieweit ist das Studium an deutschen Hochschulen an einer stark arbeitsteiligen
Gesellschaft orientiert?
- Was können die Hochschulen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine neue Gestaltung von Studieninhalten und Campusleben tun,
um für eine verstärkte Integration internationaler Studierender zu sorgen?
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: PD Dr. Bernd Overwien, Arbeitsstelle Globales Lernen und Internationale Kooperation der TU Berlin, Tel.: 030/314-25326, E-Mail:
bernd.overwien@tu-berlin.de und Dr.-Ing. Nazir
Peroz, Zentrum für Internationale und Interkulturelle Kommunikation der TU Berlin, Tel.: 030/314-27897, E-Mail:
nazir@cs.tu-berlin.de
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