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TUI_07_09_2016

Nr. 7–9/Juli–September 2016 DIE HOCHSCHULZEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT BERLIN Flüchtige Konstruktion Das Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“ fragt nach dem Denkmalwert von Bauwerken gestern, heute und morgen sowie nach der Existenz nationaler Identitäten Seite 7 Was die Parteien wollen Die Berliner Wahlen stehen vor der Tür. „TU intern“ hat die hochschulpolitischen Sprecher der Parteien gefragt, welche Schwerpunkte sie in der Hochschulpolitik der Stadt setzen wollen Seite 3 Zeichen setzen Während der Pride Weeks und des Christopher Street Day am 23. Juli 2016 setzt der Campus Charlottenburg ein Zeichen für Toleranz, Vielfältigkeit, gegen Homo- und Transphobie. Vor dem Rathaus Charlottenburg, der TU Berlin und der UdK Berlin wehen Regenbogenflaggen, die sich weltweit als Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung, gegen Homo- und Transphobie etabliert haben Exzellenzstrategie Gemeinsamer Antrag stt  Die drei großen Berliner Uni- versitäten und die Charité-Uni- versitätsmedizin verfolgen eine gemeinsame Antragsinitiative in der Exzellenzstrategie. Dies gaben die Präsidentin der HU zu Berlin, die Präsidenten derTU Berlin und der FU Berlin sowie derVorstands- vorsitzende der Charité bekannt. Die Möglichkeit, Verbundanträge zu stellen, ist in dem Wettbewerb neu. Ist der Antrag erfolgreich, so bekommen die ­beteiligten Einrich- tungen den Exzellenzstatus. „Beim Verbundantrag handelt es sich kei- neswegs um ein Konstrukt oder et- was Künstliches, das jetzt extra für die ­Exzellenzstrategie ,aufgesetzt‘ wird“, sagt Wissenschaftssenato- rin Sandra Scheeres. „Vielmehr ist die starke Zusammenarbeit in den letzten Jahren gewachsen. Die Universitäten und die Charité ha- ben jeweils ganz besondere Stär- ken. Diese können wir mit dem Verbundantrag gemeinsam in die Waagschale werfen und mitein- ander verknüpfen. Klar ist aber auch, dass die eigene Marke, die eigenständigen Profile erhalten bleiben.“ Der Regierende Bürger- meister Michael Müller begrüßte die Initiative. Die Medieninformation im Netz: www.tu-berlin.de/?175076 Viertelparität Gemeinsame Sitzung stt  Die Sitzung des Erweiterten Akademischen Senats (EAS) vom 6.Juli 2016,bei der unter anderem die Einführung der Viertel­parität beschlossen wurde, muss aus for- mellen Gründen wiederholt wer- den. Nach der Sitzung reichte ein EAS-Mitglied Einspruch ein. Die- ser bemängelte die Zusammenset- zung des Senats. DerVorstand des Gremiums empfahl daraufhin dem Präsidium: „Sollte die rechtliche Prüfung eingebrachte Zweifel an der rechtmäßigen Zusammenset- zung bestätigen, so empfiehlt der Vorstand die zeitnahe Wiederho- lung dieser Sitzung.“ Gemäß der TU-Grundordnung ist das Präsidium verpflichtet, rechtswidrige Beschlüsse aufzu- heben. Nach eingehender recht- licher Prüfung beschloss dann das ­Präsidium, dass die Sitzung und damit die Beschlüsse rechts- widrig sind.Auch das Kuratorium diskutierte über die Viertelparität und befürwortet eine gemeinsame Sitzung mit dem EAS, die voraus- sichtlich im Herbst stattfinden soll. Alle aktuellen Informationen zur Viertel- parität: www.tu-berlin.de/?172706 Mitten ins Her(t)z Bauauftakt zur Umgestaltung der verlängerten Hertzallee Rund 1,3 Millionen Euro fließen in die Neugestaltung der verlängerten Hertzal- lee. Der Bezirk Charlottenburg-Wilmers- dorf hat eine Million Euro aus dem Bund- Länder-Programm „Aktive Zentren“ akquiriert. Kofinanziert wird das Projekt mit 350 000 Euro von der TU Berlin. Das Baugebiet erstreckt sich entlang der ehemaligen Kurfürstenallee zwischen Fasanenstraße und Ernst-Reuter-Platz auf dem Campus derTU Berlin mit der UdK Berlin als Nachbarin. Mit der Neu- gestaltung wollen Senat, Bezirk und Universitäten die Allee aufwerten und den Campus zur Stadt hin öffnen. Am 16. Juni 2016 wurde der Spatenstich zum Start des ersten Bauabschnittes vorgenommen. Ab Spätsommer 2016 wird zunächst der Eingangsbereich an der Fasanenstraße bis zur Wegekreu- zung in Höhe derTU-Mensa des Studie- rendenwerks Berlins umgestaltet. Der zweite Bauabschnitt sieht eine Erschlie- ßung der Sichtachse zum Ernst-Reuter- Platz hin vor. Entstehen soll eine au- tofreie Straße alsVerbindung zwischen Campusbereich und umliegendem Stadtraum, die nicht nur Universitäts- angehörigen, sondern auch Berlinerin- nen und Berlinern einen attraktiven Aufenthalts- und Begegnungsort bie- tet. Der Entwurf für die Neugestaltung entstand im Rahmen des Wettbewerbs „Campus Charlottenburg – verlängerte Hertzallee“ im Herbst 2014 und wird durch die Bürogemeinschaft Lavaland & Treibhaus Berlin umgesetzt. Die bauliche Umsetzung des Projektes ge- schieht in Kooperation zwischen dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, derTU Berlin, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend undWissenschaft sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwick- lung und Umwelt. Susanne Cholodnicki www.tu-berlin.de/?173183 ©©TUBerlin/PR/UlrichDahl Olympia 2016 Viel Glück für Rio pp  Für eine olympische Medail- le wird der Moderne Fünfkämpfer Patrick Dogue in Rio kämpfen: Dafür muss er fechten, schwim- men, reiten, schießen und laufen. Der 24-Jährige studiert an der TU Berlin Physikalische Ingenieur- wissenschaft (B. Sc.) im vierten Semester und trainiert beim OSC Potsdam.AlsTrainingspartner fährt Alexander Nobis mit. Der Maschi- nenbaustudent errang 2015 den Weltmeistertitel im Modernen Fünfkampf. Daumen drücken! Mehr Sport finden Sie auf Seite 12 www.tu-sport.de Beim ersten Spatenstich (v. r. n. l.): Regula Lüscher (Senatsbaudirektorin Berlin), Marc Schulte (Bezirksstadtrat Charlottenburg-Wilmersdorf), Reinhard Naumann (Bezirksbürgermeister Charlottenburg-Wilmersdorf), Laura Vahl (Lavaland GmbH), Steffen Krach (Wissenschaftsstaatssekretär Berlin), Martin Rennert (Präsident UdK Berlin), Christian Thomsen (Präsident TU Berlin) und Martin Schwacke (Leiter Gebäude- und Dienstemanagement TU Berlin) Erst Bellevue, dann TU-Campus pp  Jahrestagung der AvH-Stipendiaten: Am 7. Juli 2016 empfing Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue mehr als 600 Stipendia- tinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt-Stiftung mit ihren rund 600 Familienangehörigen und Kindern. Dabei waren auch AvH-Präsident und TU-Professor Dr. Helmut Schwarz (l.) und TU-Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen (r.). Anschließend ging es an die TU Berlin zu Humboldt‘s Lunchtime Fair. Es gab ein wissenschaftliches Programm mit Labor- und Campusführungen, Kinderprogramm und Spezialitäten-Lunch. Für die Gäste gleich zum Mitnehmen erschien unmittelbar danach eine Sonderbeilage der „TU intern“ mit einem Fotorückblick des Tages. Die zweisprachige „Special Edition“, die noch viele weitere Infos über die TU Berlin enthält, liegt dieser Ausgabe bei und ist online als E-Paper zu lesen. www.tu-berlin.de/?id=223 Sorge um Türkei stt  DieTU Berlin hat sich der Re- solution der Hochschulrektoren- konferenz gegen die Einschnitte in die akademischen Freiheiten in der Türkei angeschlossen. „Die Nach- richten sind für Wissenschaft und Hochschulen sehr schlecht. Beides lebt von der Freiheit der Gedanken und desWissens.Wissenschaft darf nie politisch unterdrückt, verein- nahmt oder eingeschränkt werden. Wir machen uns große Sorgen“, sagt TU-Präsident Christian Thom- sen. In der Türkei wurden 1500 Dekane entlassen, es gibt Ausrei- severbote sowie Rückrufe für Wis- senschaftler imAusland. Erneut „Ideen­schmiede“ bk  Bereits zum vierten Mal in Folge wurde die TU Berlin als „Ideen­schmiede“ gewürdigt. Die- sen Titel erhielt sie beim Business- plan-Wettbewerb Berlin-Branden- burg (BPW) als gründungsaktivste Hochschule in der Region. Insge- samt ist es bereits die achte Aus- zeichnung. TU-Kanzlerin Prof. Dr. Ulrike Gutheil nahm sie am 14. Juli entgegen. Auch Charino, ein Team von TU-Studierenden, war erfolg- reich und gewann den 1. Platz in der Kategorie „BPW study“. Sie betreiben eine soziale Crowdfun- ding-Plattform, die sich nur auf Bil- dungsprojekte fokussiert. Mit dem „Sonderpreis Nachhaltigkeit“ wur- de das Start-up Coolar geehrt. Das Team hat ein Adsorptionskältesys- tem entwickelt, dasWärme in Kälte umwandelt. Kühlschränke benöti- gen damit keinen Strom mehr. ©©TUBerlin/PR/PhilippArnoldt©©DavidAusserhofer ©©privat ©©Fotolia/RobertNyholmpropic.se

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