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TUI_07_09_2016

Seite 4TU intern · Nr. 7–9/2016 Innenansichten Vergoldete Kehlen Collegium Musicum ­gewinnt internationalen Chorwettbewerb tui  Der Kammerchor des Collegi- um Musicum der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin hat den 44. internationalen Chorwettbewerb „Festa Musicale – Festival of Songs“ in Olomouc (Ol- mütz) in der Tschechischen Repu- blik gewonnen. Unter der Leitung der Dirigentin Donka Miteva er- rangen die Sängerinnen und Sänger des Ensembles zunächst jeweils in den Kategorien „Gemischter Chor mit Pflichtstück“, „Zeitgenössi- sche Musik“ und „Folklore“ eine Goldmedaille. Im anschließenden Finale setzte sich der Kammerchor mit einer modernen Bearbeitung des Henry-Purcell-Stückes „Hear my Prayer, o Lord“ und dem Lied „Tumbang Preso“ gegen die Mitbe- werber aus mehreren europäischen Staaten durch und errang den Ge- samtsieg imWettbewerb. Das Collegium Musicum ist eine gemeinsame Einrichtung der Frei- en Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin. In den fünf Ensembles Großer Chor, Kammerchor, Sinfonieorchester, Kleines Sinfonisches Orchester und Uni Bigband Berlin musizieren fast 400 Studierende und Universitäts- angehörige aller Fachrichtungen. © © David Ausserhofer Tage der Lehre tui  Unternehmen können in der Lehre überfachliche Kompetenzen vermitteln, die normalerweise in den Curricula nicht vorkommen. Welche Lehrformate können solche Unternehmenskooperationen abde- cken, welche Inhalte sind möglich, welches sind Best-Practice-Formen und wo liegen die Grenzen der Be- teiligung von Unternehmen an der Lehre, wenn es beispielsweise um Prüfungen geht? Diese Fragen erör- terten Hochschul- und Unterneh- mensangehörige am sechsten Tag der Lehre. Beteiligt an der Diskus- sion imTU-Lichthof, die im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ veran- staltet wurde, und an den Poster- beiträgen waren Vertreterinnen und Vertreter des VDMA, des HIS- Instituts für Hochschulentwicklung e. V., der Personalentwicklung der Bundesdruckerei, der Fachgebiets- leitung der Fakultät VII Wirtschaft und Management, des Centre for Entrepreneurship derTU Berlin so- wie desTU-Career-Service. Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer nahm vom BranchenverbandVDMA Ma- schinen- undAnlagenbau ein Zerti- fikat für die erfolgreicheTeilnahme der Fakultät V Verkehrs- und Ma- schinensysteme an der Initiative „Maschinenhaus – Campus für In- genieurinnen und Ingenieure“ ent- gegen. EinTeil derVorträge steht im Internet zurVerfügung. Auch die Zentraleinrichtung Wis- senschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) bietet einen „Tag der Lehre“ an.Am 5. Oktober 2016 können sich Lehrende über ihre Erfahrungen, Probleme und Wünsche zum Thema „Digitales Lehren und Lernen“ austauschen. „Wie integriere ich Blogs,Wikis, Fo- ren oder Videos in meine Lehre?“, heißt es da zum Beispiel. Anmel- dungen bis zum 10.August 2016. www.tu-berlin.de/?id=1488 www.tu-berlin.de/?id=86437 Der Umgang mit Forschungsdaten Für „Horizon 2020“-Anträge müssen Datenmanagementpläne eingereicht werden. Die Universitätsbibliothek hat ein neuesTool entwickelt, um Forschende zu unterstützen Forschungsdaten aufbewahren, doku- mentieren, interpretieren, nachnut- zen – dieses Thema ist in den vergan- genen Jahren virulent geworden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler sind seit einiger Zeit für sie- ben Förderbereiche des EU-Förderpro- gramms für Forschung und Innovation „Horizon 2020“ verpflichtet, Daten- managementpläne zu erstellen und vorzulegen. Die Universitätsbibliothek hat darauf nun reagiert. Als Antwort auf diese Anforderungen entwickelte das Servicezentrum Forschungsdaten und -publikationen (SZF) für die Wis- senschaftlerinnen undWissenschaftler derTU Berlin einWeb-Tool zur Erstel- lung von Datenmanagementplänen: „TUB-DMP“. Was ist ein Datenmanagementplan? Er dokumentiert den Kontext, in dem Forschungsdaten entstanden sind, und den Umgang mit diesen Forschungs- daten. Daneben enthält er Angaben zu Projektleitung, Projekttitel, Pro- jektbeschreibung, Förderorganisation, Art und Umfang der entstandenen Forschungsdaten, Speicherung,Aufbe- wahrungsdauer und so weiter. Mit die- sen Informationen sollen in späteren Jahren Forschungsergebnisse interpre- tiert und nachgenutzt werden können. Was istTUB-DMP? DasWeb-ToolTUB- DMP bietet einen Step-by-Step-Work- flow für die strukturierte Eingabe der Metadaten in eine Checkliste. Um den Eingabeaufwand zu reduzieren, werden Daten aus dem Projektantrag automa- tisch übernommen.Wer „DepositOnce“ benutzt, hat den besonderen Mehrwert, dass die DepositOnce-Standardwerte bereits ausgefüllt sind und nicht mehr ermittelt werden müssen. Das Team des Servicezentrums hilft dabei, einen Account zu erstellen und die Zugangsdaten zu erhalten. Um so- fort einen Datenmanagementplan in TUB-DMP zu initiieren, wird zudem, falls vorhanden, dieTUB-Projektnum- mer (PID) des Projektantrags benötigt. „TUB-DMP“ ist ein weiterer Baustein in der Forschungsdaten-Infrastruktur derTU Berlin, die vom SZF betrieben wird. Es ergänzt DepositOnce, das Repositorium für Forschungsdaten und Publikationen, das die langfristige Sicherung,Verfügbarkeit, Zitierbarkeit und Nachnutzbarkeit der Forschungs- ergebnisse gewährleistet. Monika Kuberek Universitätsbibliothek team@szf.tu-berlin.de www.szf.tu-berlin.de Neue Erfahrungen weltweit ag  Die Bordkarte als Eintrittsticket zu neuen Berufser- fahrungen: Auf dem Sommerfest der TU Berlin am 14. Juli 2016 wur- den zum zweiten Mal TU-Beschäftigte auf die Reise zu europäischen Part- neruniversitäten geschickt. „Ich bin dann mal weg!“, können in diesem Jahr 17 TU-Mitglieder aus der Zentralen Universitätsverwaltung und allen Fakultäten sagen. Das Programm zur Förderung von Personalmobilität hel- fe konkret auf Arbeitsebene weiter, so eine der diesjährigen Teilnehmerin- nen, Kerstin Toepfer aus der Abteilung II Personal und Recht der Zentralen Universitätsverwaltung: „Durch den Austausch kann ich meine Kenntnisse bezüglich der Betreuung und Administration von Personal erweitern und weitergeben.“ Die Initiative der Vizepräsidentin für Internationales und Lehrkräftebildung, Prof. Dr. Angela Ittel, ist zentraler Bestandteil von „In- ternationalisierung@home“ im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der TU Berlin. Das Ziel von Kerstin Toepfer, die TU Wien, ist dieses Jahr übrigens eine der beliebtesten Destinationen, aber auch die NTNU Trond- heim in Norwegen steht wieder hoch im Reise- und Arbeitskurs. Auf dem Sommerfest war auch der erfolgreiche Firmenlauf 2016 ein The- ma, und der TU-Sport hatte sich ein Mitmachprogramm ausgedacht. Außerdem rief das Campusmanagementprojekt zur Namensfindung für das neue Portal auf. 400 TU-ler verbrachten im Lichthof einen entspann- ten Nachmittag. www.tu-berlin.de/?id=160038 Campusmanagement Ein neues Portal für die TU Berlin Thomas Gebhardt undAndreas Lehmann zum „Portal & User Interface“ Das Teilprojekt „Portal & User Interface“ entwickelt das neue Campusmanagement-Portal der TU Berlin und die SAP-Ober- flächen. Herr Gebhardt, Herr Lehmann, Sie sind Teilprojekt- leiter und bringen Erfahrungen aus myDESK und tubIT mit. Was sind Ihre Aufgaben? Lehmann: Ich bin für die Kon- zeption und Organisation zustän- dig. Aus den mehrjährigen Erfah- rungen und Erkenntnissen mit dem Studierendenportal myDESK bringe ich Methodik für Nutzungsszenarien und Zielgruppenanalysen mit ein, um den Anforderungen und Erwartungen der zukünftigen Nutzer von SAP mög- lichst gut nachzukommen. Gebhardt: Ich beschäftige mich mit der Technik und Umsetzung, also der Integration in unsere bestehende Inf- rastruktur. Ein Portal für alle: für Studierende, Leh- rende und Beschäftigte in der Verwal- tung. Was wird sich ändern? Lehmann: Wir definieren derzeit die Aufgabe und Reichweite für dieses Teilprojekt. Dabei sind wir uns be- wusst, dass von der Nutzungs- und Bedienungsfreundlichkeit des neuen Portals und der SAP-Oberfläche viel für dieAkzeptanz des gesamten SAP- Systems abhängt. Gebhardt: Das neue Portal wird eine Art Dach und Zugang zu allen SAP- und „Non-SAP“- Anwendungen für Beschäftigte und Studierende an der TU Berlin sein. Bisher sind im Portal der TU nur ausgewählte Diens- te eingebunden und einen Teil der In- formationen finden Studierende und Beschäftigte auf der TU-Website. Das neue Portal soll dagegen als zentrale Anlaufstelle mit allen alten und neu- en Services dienen: Urlaub einreichen, Dienstreisen beantragen, Bestellungen durchführen sowie für Studierende: zu allen Prüfungen anmelden, erbrachte Noten einsehen oder Urlaubssemester beantragen. Welche Gestaltungsspielräume haben Sie dabei? Können die Beschäftigten der TU   Berlin ihre Wünsche und Ideen ein- bringen? Gebhardt: DieTU Berlin hat eine Stan- dard-Software von SAP eingekauft. Diesen vorgegebenen Rahmen können wir teilweise anpassen und erweitern. Wenn wir uns allerdings zu weit vom Standard entfernen, erschwert das die Pflege undWartung der Systeme, zum Beispiel bei Updates. SAP führt seit Langem Analysen zu Bedienbarkeit und Nutzerfreundlichkeit durch und legt großenWert auf die Erfahrung der Anwenderinnen undAnwender. Das Gespräch führte Cynthia Galle Beim TU-Sommerfest wurden Namensvor- schläge für das neue Portal gesammelt © © TU Berlin/PR/Jacek Ruta © © TU Berlin/PR/Jacek Ruta Campusblick Studentische Beschäftigte ­haben gewählt tui  Ende Juli wählte auch der Perso- nalrat der studentischen Beschäftigten seine Vertreterinnen und Vertreter. 8,21 Prozent der 2533 Wahlberechtigten nah- men an der Wahl teil. Gewählt wurden: Eva Schupp (mit 159 Stimmen), Manuel Brümmer (156), Lara Nisel (147), Cyril Dahlgrün (145), Christian Heine (144), Kimberly Hartl (143), Tatjana Bachavar (136, Los), Jan Lübbe (136, Los), Georg Schulz (134), Serap Dogan (133), Jan Siedler (132, Los), Günter Maurer (132, Los), Tim Jaap (132, Los), Claus Carsten Schulz (128) und Marcus Stein (111). Tausende Follower auf Facebook und Twitter ag  20 000 Follower auf Facebook und 4000 auf Twitter: Immer mehr Studie- rende, Beschäftigte und Interessierte folgen den sozialen Kanälen der TU Ber- lin. Informationen rund ums Studium, Berichterstattung von den großen Ver- anstaltungen der TU Berlin und Themen aus der Universität bieten ein „News- Rundumpaket“. Seit Anfang dieses Jah- res ist die TU Berlin auch auf Instagram zu finden. Schon geliket? Teilen Sie ihre Eindrücke und nutzen Sie den Hashtag #tuberlin. Twitter: @TUBerlin Facebook: @TU.Berlin Instagram: @tu_berlin YouTube: TUBerlinTV Goldene Ehrennadel für Harald Ermel pp  Nach 32 Berufsjahren verließ im Juni mit Harald Ermel jemand die TU Berlin, der die Universität nachhaltig mitgestaltet hat. Sechs Präsidenten hat der ehemalige Leiter der Stabsstelle Außenbeziehungen miterlebt, zwei um- fangreiche strukturelle Reformen und ein großes Stück Geschichte dieser Univer- sität. Für seinen unermüdlichen Einsatz zum Ausbau von Wissenschaftskoopera- tionen rund um den Globus sowie für die Initiierung bedeutender Projekte wie der Errichtung des TU-Gästehauses, dem Ausbau des Welcome Centres und die Einrichtung des Uni-Shops an der TU Berlin wurde Harald Ermel von TU- Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen im Beisein vieler Wegbegleiter mit der Goldenen Ehrennadel der TU Berlin aus- gezeichnet. © © TU Berlin/PR/Anna Groh

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