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Juni 2005
 
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Auf zum Charlottenburg Valley

Die TU Berlin versteht sich als Schrittmacher von Wissenschaft und Wirtschaft

Durch das - zurzeit verhüllte - Charlottenburger Tor betritt man die "Metropole in der Metropole" und den Campus der TU Berlin
Foto: TU-Pressestelle

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Charlottenburg glänzt - mit seinem Schloss, dem Ku'damm oder dem neuen Olympiastadion. Seine Geschichte, die 300 Jahre zurückreicht, ist eine Story von Aufstieg und Unabhängigkeit. Auch heute beschreibt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit Charlottenburg als Metropole in der Metropole: so aufregend und lebendig, so vielfältig und kulturell begütert wie Berlin insgesamt. Genauso aufregend, lebendig und vielfältig ist Charlottenburg als Wissenschaftsstandort.

Hier studieren nicht nur rund 37 000 junge Menschen, die der City West ihren eigenen Stempel aufdrücken; hier forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an den Zukunftsthemen der Gesellschaft: neuartige Laser, das Internet von morgen, neue Werkstoffe für Gesundheitstechnik, immer kleinere Chips oder Prototypen für die Autoentwicklung. Tausende von interessierten Bürgerinnen und Bürgern nutzten zum wiederholten Male die "Lange Nacht der Wissenschaften", um sich mit moderner Forschung und neuen Technologien bekannt zu machen. Das ungebrochen große Publikumsinteresse für die Charlottenburger Einrichtungen zeigt zweierlei: Die Bürger nehmen mit großer Neugierde unser Angebot an und Charlottenburg wächst mehr und mehr zu einem Wissenschaftsstandort mit eigenem, starkem Image. Ihn prägen aber auch die künstlerische und musikalische Ausbildung oder ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, das von hier aus mit Paris, London und Madrid verbunden ist.

Internationalität bringen die mehr als 6000 ausländischen Studierenden aus ihren Heimatländern mit und nehmen die Erinnerungen an ihre Charlottenburger Studienzeit wieder mit nach Hause. Allein 20 Delegationen aus China besuchen jährlich die TU Berlin und knüpfen neue Kontakte. Neben ihr und der Universität der Künste sowie der Europäischen Wirtschaftshochschule haben aber auch viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit einem großen Forschungspotenzial eine Charlottenburger Adresse. Neuestes Mitglied in diesem Verbund sind die Deutsche Telekom Laboratories, die auf dem TU-Campus am Ernst-Reuter-Platz ihr Quartier beziehen. Hier bündelt die Deutsche Telekom ihre Forschungsaktivitäten und will damit Berlin zum Schrittmacher der europäischen Telekommunikations- und Informationstechnologie machen. Als Antriebsmotor versteht sich auch die Projektgruppe um den Berliner Wirtschaftssenator. Gemeinsam wollen wir mit ihm und anderen Partnern die Ansiedlung von jungen innovativen Unternehmen im Umkreis der TU Berlin fördern. Bis dato sind uns rund 90 Firmen von TU-Absolventinnen und TU-Absolventen bekannt, die in Charlottenburg ihre Produkte und Dienstleitungen anbieten. Mit dem neu gestalteten Areal rund um das Spreeknie, zu dem auch das Produktionstechnische Zentrum - die "Fabrik der Zukunft" - gehört, wurden und werden alle Bedingungen für Wohnen, Wirtschaft und Wissenschaft geschaffen. Um diesen Dreiklang zu erzeugen, müssen Land, Bezirk und wir Hand in Hand gehen. Wenn wir diese Pflanze weiter behutsam züchten und sich entwickeln lassen, erweitern sich die bereits vorhandenen Potenziale um ein Vielfaches. Mein Traum vom Charlottenburg Valley hat schon ein konkretes Fundament ...

Prof. Dr. Kurt Kutzler,
Präsident der TU Berlin

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