Auf zum Charlottenburg Valley
Die TU Berlin versteht sich als Schrittmacher von Wissenschaft
und Wirtschaft
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Durch das - zurzeit verhüllte
- Charlottenburger Tor betritt man die "Metropole in der
Metropole" und den Campus der TU Berlin
Foto: TU-Pressestelle |
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Charlottenburg glänzt - mit seinem Schloss, dem Ku'damm
oder dem neuen Olympiastadion. Seine Geschichte, die 300 Jahre zurückreicht,
ist eine Story von Aufstieg und Unabhängigkeit. Auch heute
beschreibt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit
Charlottenburg als Metropole in der Metropole: so aufregend und
lebendig, so vielfältig und kulturell begütert wie Berlin
insgesamt. Genauso aufregend, lebendig und vielfältig ist Charlottenburg
als Wissenschaftsstandort.
Hier studieren nicht nur rund 37 000 junge Menschen, die der City
West ihren eigenen Stempel aufdrücken; hier forschen Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler aus aller Welt an den Zukunftsthemen der Gesellschaft:
neuartige Laser, das Internet von morgen, neue Werkstoffe für
Gesundheitstechnik, immer kleinere Chips oder Prototypen für
die Autoentwicklung. Tausende von interessierten Bürgerinnen
und Bürgern nutzten zum wiederholten Male die "Lange
Nacht der Wissenschaften", um sich mit moderner Forschung
und neuen Technologien bekannt zu machen. Das ungebrochen große
Publikumsinteresse für die Charlottenburger Einrichtungen zeigt
zweierlei: Die Bürger nehmen mit großer Neugierde unser
Angebot an und Charlottenburg wächst mehr und mehr zu einem
Wissenschaftsstandort mit eigenem, starkem Image. Ihn prägen
aber auch die künstlerische und musikalische Ausbildung oder
ein wirtschaftswissenschaftliches Studium, das von hier aus mit
Paris, London und Madrid verbunden ist.
Internationalität bringen die mehr als 6000 ausländischen
Studierenden aus ihren Heimatländern mit und nehmen die Erinnerungen
an ihre Charlottenburger Studienzeit wieder mit nach Hause. Allein
20 Delegationen aus China besuchen jährlich die TU Berlin und
knüpfen neue Kontakte. Neben ihr und der Universität der
Künste sowie der Europäischen Wirtschaftshochschule haben
aber auch viele außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
und Unternehmen mit einem großen Forschungspotenzial eine
Charlottenburger Adresse. Neuestes Mitglied in diesem Verbund sind
die Deutsche
Telekom Laboratories, die auf dem TU-Campus am Ernst-Reuter-Platz
ihr Quartier beziehen. Hier bündelt die Deutsche Telekom ihre
Forschungsaktivitäten und will damit Berlin zum Schrittmacher
der europäischen Telekommunikations- und Informationstechnologie
machen. Als Antriebsmotor versteht sich auch die Projektgruppe um
den Berliner Wirtschaftssenator. Gemeinsam wollen wir mit ihm und
anderen Partnern die Ansiedlung von jungen innovativen Unternehmen
im Umkreis der TU Berlin fördern. Bis dato sind uns rund 90
Firmen von TU-Absolventinnen und TU-Absolventen bekannt, die in
Charlottenburg ihre Produkte und Dienstleitungen anbieten. Mit dem
neu gestalteten Areal rund um das Spreeknie, zu dem auch das Produktionstechnische
Zentrum - die "Fabrik der Zukunft" - gehört, wurden
und werden alle Bedingungen für Wohnen, Wirtschaft und Wissenschaft
geschaffen. Um diesen Dreiklang zu erzeugen, müssen Land, Bezirk
und wir Hand in Hand gehen. Wenn wir diese Pflanze weiter behutsam
züchten und sich entwickeln lassen, erweitern sich die bereits
vorhandenen Potenziale um ein Vielfaches. Mein Traum vom Charlottenburg
Valley hat schon ein konkretes Fundament ...
Prof. Dr. Kurt Kutzler,
Präsident der TU Berlin
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